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Energieausweis vs. Kaufpreis

21/02/2024 · Autor: Marius Grumbt


Die Auswirkungen eines schlechten Energieeffizienzgrades auf den Immobilienwert sind signifikant. Eine ungünstige Energieeffizienzklasse kann den Wert der Immobilie mindern, potenzielle Käufer und Mieter abschrecken und sogar die Kosten für die Erstellung des Energieausweises erhöhen.

Ein Blick auf die Farbskala von grün bis rot genügt, um einen Überblick über den Energieverbrauch einer Immobilie zu erhalten. Vor dem Verkauf oder der Vermietung einer Immobilie ist ein Energieausweis erforderlich, der Informationen über den energetischen Zustand des Gebäudes liefert. Interessenten sollen dadurch einen Einblick in zu erwartende Verbrauchswerte und die damit verbundenen Kosten erhalten.

Die Einführung der Energieausweispflicht im Jahr 2007 verfolgte das Ziel, den Betrieb von Gebäuden insgesamt energieeffizienter zu gestalten und die Klimaziele für 2030 zu erreichen. Der Gebäudebestand trägt laut Umweltbundesamt etwa 35 Prozent zum Endenergieverbrauch und etwa 30 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland bei.

Seit der Einführung der Ausweispflicht hat die Bedeutung der Energieeffizienz eines Gebäudes sowohl bei Kauf- als auch Mietentscheidungen kontinuierlich zugenommen.

Unterschiede bei Energieausweisen beachten

Es ist nicht überraschend, dass der Energieausweis einen Einfluss hat, da er es ermöglicht, die Energieleistung von Immobilien miteinander zu vergleichen. Die praktische Farbskala erstreckt sich von A+, was für sehr energiesparend steht, bis H, was für nicht energiesparend steht. Darüber hinaus enthalten die Ausweise Empfehlungen für Maßnahmen, die das Gebäude energieeffizienter machen könnten, wie beispielsweise den Austausch von Fenstern oder die Dämmung von Dach, Spitzboden oder Außenwänden. In der Regel wird sich eine Person, die die Wahl hat, für die sparsamere Immobilie entscheiden und nicht für den Energiefresser.

Jedoch existiert in Bezug auf die Vergleichbarkeit eine Einschränkung: Es gibt zwei Varianten von Energieausweisen, nämlich den Energiebedarfs- und den Energieverbrauchsausweis. Wie die Bezeichnungen bereits vermuten lassen, erfolgt die Berechnung des Energiebedarfs anhand unterschiedlicher Daten und Verfahren, wodurch die Ergebnisse letztendlich nicht direkt miteinander vergleichbar sind.

'Der Bedarfsausweis zeigt den theoretischen Energiebedarf des Gebäudes auf', erklärt Christoph Barniske, der bei ImmoScout24 für das Angebot von Energieausweisen verantwortlich ist. 'Dieser setzt sich aus verschiedenen Faktoren wie Wärmedämmung, Heizungstechnik und Bauweise zusammen.'

Der Verbrauchsausweis hingegen gibt Auskunft über den tatsächlichen Energieverbrauch der Bewohner auf Basis des durchschnittlichen Energieverbrauchs der vergangenen drei Jahre. 'Als Datenquelle dienen die Heiz- bzw. Nebenkostenabrechnungen dieses Zeitraums', erklärt der Experte. Um beispielsweise sicherzustellen, dass besonders kalte oder milde Winter nicht die Bewertung eines Gebäudes verzerren, werden die ermittelten Verbrauchszahlen mithilfe von Klimafaktoren auf einen deutschlandweiten Mittelwert umgerechnet. Ein Nachteil besteht darin, dass die Kennwerte je nach Heiz- und Lüftungsverhalten der Nutzer sowie ihrer Anwesenheitszeiten im Haus variieren können.

Vorsicht vor schwarzen Schafen

Während für Verbrauchsausweise lediglich Unterlagen zum Energieverbrauch der vergangenen drei Jahre erforderlich sind, benötigen Aussteller von Bedarfsausweisen umfangreichere Angaben zum Gebäude, anhand derer sie den Energiebedarf berechnen, erklärt Barniske. Dies führt zu höheren Kosten für Bedarfsausweise im Vergleich zu Verbrauchsausweisen. Verbrauchsausweise sind bereits für unter 100 Euro erhältlich, während Bedarfsausweise mehrere hundert Euro kosten können. Die Kosten werden durch die Größe des Gebäudes und die Komplexität des Aufwands bestimmt. Wenn verschiedene Bauteile erfasst werden müssen und umfangreiche Bauunterlagen benötigt werden, steigen die Kosten für den Eigentümer deutlich an.

Dennoch sollten Eigentümer sich nicht von besonders günstigen Angeboten im Internet blenden lassen, weder für den Bedarfs- noch für den Verbrauchsausweis. In Online-Portalen agieren auch unseriöse Anbieter, die vorrangig darauf abzielen, schnell Geld zu verdienen. Es ist ratsam, dass Eigentümer prüfen, ob der Online-Anbieter tatsächlich berechtigt ist, Energieausweise auszustellen.

Eine vertrauenswürdige Anlaufstelle zur Suche nach einem qualifizierten Energieberater ist beispielsweise die Liste der Deutschen Energie-Agentur (DENA). Die dort aufgeführten Energieberater sind befugt, Energieausweise auszustellen, und werden regelmäßig auf ihre Qualifikation überprüft. Die Verbraucherzentrale empfiehlt Eigentümern außerdem, sich von Ausweisausstellern die Berechtigung schriftlich bestätigen zu lassen.

Bis zu 50% geringere Kaufpreise bei schlechten Energiewerten

Schließlich hat das, was im Energieausweis vermerkt ist, einen direkten Einfluss auf den Wert einer Immobilie. Eine Studie von Immoscout24 zeigt, dass je schlechter der energetische Zustand einer Immobilie ist, desto größer die Preisabschläge ausfallen – und dies insbesondere auf dem Land im Vergleich zu Metropolen und Großstädten.

In Metropolen beträgt der Preisabschlag für Immobilien mit Energieklasse B im Vergleich zu Energieklasse A durchschnittlich 5 Prozent und für Energieklasse C bereits 19 Prozent. Im ländlichen Raum sind die Angebotspreise für Immobilien mit Energieklasse F, G und H etwa 41 bis 51 Prozent günstiger als für Immobilien mit Energieklasse A. Dies unterstreicht die steigende Rentabilität von Sanierungsmaßnahmen mehr denn je.

Quelle: Capital

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